Alles erst in Zukunft?

Apr 04, 2018

Alles erst in Zukunft?

Warum es lohnt, echte Leidenschaft für den Wandel zu entwickeln

Haben Sie eine Idee für die Zukunft Ihres Unternehmens? Ambitionen, wirklich Neues zu gestalten und voran zu bringen? Sind Sie bereit, dafür zu arbeiten, zu investieren, zu leiden…? Ja?
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Unternehmer, Visionär, Erfinder, Mutiger… oder einfach ein tätiger und zukunftsorientierter Mensch. In einer Zeit, in der Zuschauen, Kommentieren und Gewohnheitspflege zum großen Volkssport geworden sind, zählen Sie damit freilich zu einer selten werdenden Spezies.

In vielen Unternehmensfluren herrscht derweil Lähmung und Verunsicherung, nebst viel Langeweile zunehmend auch aufgeschreckter Alarmismus, flüchtiger Neurausch oder hektischer Aktionismus. Wie man hört, soll der Wandel jetzt auch zu uns kommen. Da könnte, müsste, sollte man. Was, das erfährt man vielleicht in einer der nächsten Meetings. Oder auch nicht.

Eigentlich ist der Wandel ja auch ein ungebetener Gast. Einer, der Unordnung, Verwirrung und Fragen an die Zukunft hinterlässt. Einer, dem man am liebsten aus dem Weg geht und bei der Gewohnheit bleibt. Zugleich sagt eine innere Stimme: Weiter-so wie bisher geht es auch nicht. Beides zusammen blockiert, raubt Kraft und Verstand. Gestandenen Unternehmen wird heute von außen mehr «Agilität» verordnet. So wie manch Kranken oder Alten mehr körperliche Bewegung.
Man fragt sich bisweilen: Wo ist in den Unternehmen das Leben geblieben? Der lebendige Organismus. Der niemals nur ist, sondern aus sich heraus wird. Weil doch Leben Bewegung, Antrieb und Veränderung ist. Unter dieser Perspektive erscheint es mitunter als Armutszeugnis, Start-ups zukaufen zu müssen, um am Leben zu bleiben.

Mehr Raum für Zukunft schaffen

Licht leuchtet im Dunkel. Es reicht also, die Augen zu öffnen. Einmal aus der betriebsamen Mühle kurzfristiger Ziele heraustreten, weg von den vielen Wichtigkeiten um Nichts. Das schafft Raum für die Entwicklung eines Bildes einer anstrebenswerten Zukunft, zu der ein eigener bedeutsamer Beitrag geleistet werden kann. Nur so gelingen Orientierung und Revitalisierung in einer instabileren und unberechenbareren Welt – der so genannten «VUKA-Welt», die mit den Begriffen Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität beschrieben wird. Nur dem Menschen ist es originär gegeben, zu gestalten, über das Jetzt hinauszuschauen, Neues zu schaffen und etwas voran zu bringen.

Zukunft beginnt heute

Eine große Zukunft haben Unternehmen, die nicht nur auf das Heute reagieren, sondern das 
Morgen gestalten. Zukunftsorientierte Unternehmen reagieren nicht nur auf äußeren Wandel, sondern begreifen sich als Mit-Gestalter. Der Grundgedanke: Was man heute macht, verändert die Welt. Wandel ist keine Bedrohung, sondern Aufgabe, die lohnt.

Wichtiger als beständiges Wissen und kurzfristige Strategien sind kontinuierliches Zuhören, Fragen stellen, sich in Frage stellen. Die Augen offen halten. Schrittweise wirklich Neues auf den Weg zu bringen. Das bringt Lebensgeister zurück, mit denen man andere anstecken und begeistern kann. Kunden, Mitarbeiter, Menschen, Gemeinschaften. Lebensgeister, die vor lauter Gewohnheit und Trägheit oft verloren gegangen sind, in den ohne Unterlass tickenden Aufmerksamkeitsfressern, Belanglosigkeiten und Unterhaltungsbombardements unserer Tage. Es braucht hierzulande mehr Substanz, Leidenschaft und Mut für den Wandel. Dabei ist auch die Marktforschung in der Pflicht.

Als zukunftsforschendes Marktforschungsinstitut möchte Ihnen HEUTE UND MORGEN mit dem Blog «Plan Z – Zeit für Zukunft»  daher für den inneren und äußeren Wandel regelmäßig neue Impulse liefern.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

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